MetallRente auch für Textil- und Bekleidungsbranche

IG Metall und die Arbeitgeberverbände Gesamttextil und Bundesvereinigung Bekleidungsindustrie haben sich auf der Basis des Tarifvertrages in der Metall- und Elektroindustrie auf eine betriebliche Altersvorsorge geeinigt. Ab 1. Januar nächsten Jahres haben auch die rund 170 000 Beschäftigten der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie die Möglichkeit, sich dem Versorgungswerk der Metall-Rente anzuschließen. Damit ist der Aufbau einer betrieblichen Altersversorgung in einer überwiegend mittelständisch geprägten Branche gelungen.


Pressemitteilung der IG Metall Nr. 141/2001

Die Arbeitnehmer der Textil- und Bekleidungsindustrie können nach IG Metall-Angaben jetzt zwischen der Umwandlung ihres Bruttoentgeltes oder der Verwendung ihres Nettoentgeltes wählen und sich damit die staatlichen Zulagen (Riester-Förderung) sichern. Nach der Metall- und Elektroindustrie, der Stahlindustrie, dem textilen Dienstleistungsgewerbe profitiere damit inzwischen die vierte Branche im Organisationsbereich der IG Metall von dem großen Anlagevermögen der „Metall-Rente“, sagte Peters.

Der Gewerkschafter forderte die Beschäftigten der Textil- und Bekleidungsindustrie auf, ihre Altersversorgung auf der Basis des neuen Tarifvertrages zu überprüfen, bevor sie sich für eine private Lösung entschieden. Sowohl die „Riester-Förderung“ als auch die Ersparnis von Steuern und Sozialversicherung könnten noch während des Jahres 2002 realisiert werden. Allen Betrieben und Beschäftigten der Textil- und Bekleidungsbranche stehe die Palette der Einrichtung von Gesamtmetall und IG Metall zur Verfügung: Pensionskasse, Pensionsfonds und Direktversicherung.